Trophäen des Alltags II

Ihre Bildsprache entwickelt Ella Raidel ausgehend von vorgefundenem Bildmaterial. Damit löst sie in ihrer Videoarbeit „Trophäen des Alltags“ die Grenzen von Intimität und Voyeurismus auf. Menschen und Landschaften blitzen kurz auf, um dann im Sog der Bilder zu verschwinden. Das Video hält den Prozess fest, in dem Bilderketten aus den Maschinen von Großfotolaboren aus Österreich und Kanada am Ende zu Einzelbildern geschnitten werden. Durch die ruckartige Automatik des Fließbandes wird die Reihe der Einzelbilder zu kurzen Filmsequenzen. Irritation entsteht, wenn der Film bei einem x-beliebigen Foto unverhofft abstoppt.

Orig. Titel
Trophäen des Alltags II
Jahr
1997 - 1998
Land
Österreich
Länge
3 min
Regie
Ella Raidel
Kategorie
Avantgarde/Kunst
Orig. Sprache
keine angaben
Credits
Regie
Ella Raidel
Verfügbare Formate
Festivals (Auswahl)
1997
Köln - feminale - Int. Frauenfilmfestival
Kassel - Dokumentarfilm- & Videofest
2001
Rotterdam - Int. Filmfestival
Tokyo - Image Forum Festival