Das Label Index, ein gemeinsames Projekt von sixpackfilm and Medienwerkstatt Wien, wurde 2004 gegründet mit dem Ziel österreichische und internationale Film-, Video- und Medienkunstgeschichte für den privaten Gebrauch, sowie edukative Zwecke verfügbar zu machen. Seit 2019 wird das Label INDEX Edition von sixpackfilm betrieben.

Informationen über die Kunstschaffenden und ihre Arbeitsweisen sowie Analysen zum filmischen Werk sind in einer zweisprachigen deutsch-englisch beigelegten Broschüre versammelt. Die einzelnen digitalen Releases (Stream/Download) und DVDs werden auch Schulen für den Unterricht angeboten und stehen für Universitäten und Bibliotheken zur Verfügung.

Kurt Kren bildet im Programm mit drei Publikationen einen kleinen Schwerpunkt, daneben sind aber nahezu alle Größen des österreichischen Avantgardefilms vertreten, und auch die Medienkunst ist u.a. mit Peter Weibel, Granular Synthesis, Constanze Ruhm und Dariusz Kowalski breit repräsentiert. Das Programm macht deutlich wie vielfältig die entsprechenden Szenen immer schon ausdifferenziert waren: Zwischen der feministischen Körperkonzeptkunst von VALIE EXPORT und den Queer-Home-Movies von Pürrer/Scheirl, zwischen den Reisereflexionen von Lisl Ponger und den Materialstudien von Gustav Deutsch gibt es zahlreiche Bezüge, die nicht unbedingt auf gemeinsame Strategien oder Themen verweisen, sondern auf ein dichtes Feld von audiovisueller Arbeit mit Identität, Materialität und den vielen Facetten dazwischen.

Das Programm wurde auf internationale Verbindungen hin, wie beispielsweise Ivan Ladislav Galeta, Jan Peters, Józef Robakowski, oder Marina Gržinić und Aina Šmid geöffnet.

In Zusammenarbeit mit: Filmarchiv Austria, Universität für angewandte Kunst, Wien

Finanzielle Unterstützung: ZIT Zentrum für Innovation und Technologie GmbH - ein Unternehmen des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds, Filmfonds Wien, Abteilung Kultur und Wissenschaft des Landes Niederösterreich, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (Sektion Kunst), Fachverband der Film&Audiovisionsindustrie, Erste Bank, SONY DADC, wirtschaft. kunst und kultur gmbH (Wiener Wirtschaftsförderungsfonds), departure