Die Schwarze Sonne

Die schwarze Sonne basiert auf einer Kurzgeschichte des amerikanischen Science-Fiction-Autors Samuel R. Delany und erzählt von der Begegnung eines "Spacer" mit einem "Frelk". "Spacer" sind androgyne Wesen, geschaffen für technische Arbeiten auf den umliegenden Planeten und deren Monden. Aufgrund ihrer Fähigkeit sich auf die jeweiligen Schwereverhältnisse einstellen zu können, werden sie für die an die Schwerkraft der Erde gebundenen "Frelks" zur Obsession und zu käuflichen Objekten der Begierde.


 


Die schwarze Sonne beginnt mit der Landung eines "Spacer" auf der Erde und zeigt die Begegnung mit einer Frau, die ein "Frelk" ist und sich ein sexuelles Abenteuer mit dem "freischwebenden Fleisch" erwartet. Die "unmögliche Liebesbeziehung (der "Spacer" mußte seine Verwandlung mit dem Verlust seiner sexuellen Identität bezahlen) ereignet sich in einer zukünftigen Welt, in der die Körper strahlen und die Schatten zu Spiegelflächen werden und die Dunkelheit den Raum erhellt. Der Mensch als Insekt unter dem schwarzen Licht der Sonne, in einer fernliegenden Zeit, die fälschlicherweise oft als Kindheit bezeichnet wird. (Johannes Hammel)

Orig. Titel
Die Schwarze Sonne
Jahr
1992
Länder
Schweiz, Österreich
Länge
26 min
Kategorie
Kurzspielfilm
Orig. Sprache
Deutsch
Credits
Regie
Johannes Hammel
Drehbuch
Michael Kathe, Johannes Rosenberger, Johannes Hammel
Kamera
Johannes Hammel
Kameraassistenz
Iseult Frere
Musik
Johannes Konecny
Ton
Roland Guggenbichler
Schnitt
Frank Soiron
Darsteller*in
Eva Maria Klauser, Hakan Baykal
Sprecher*in
Doris Mayer, Viktor Couzyn
Ausstattung
Fridolin Schönwiese
Licht
Hans Kraxner
Kostüme
Iseult Frere, Eva Maria Klauser
Maske
Alfred Mayerhofer, Helene Grössing
Produktion
Constantin Wulff
Regieassistenz
Michael Kathe
Verfügbare Formate
Digital File (prores, h264) (Distributionskopie)
16 mm (Distributionskopie)
Bildformat
1:1,37
Tonformat
Mono
Bildfrequenz
24 fps
Farbformat
s/w
Festivals (Auswahl)
1992
Hof - Internationale Filmtage
Viennale - Vienna Int. Film Festival
Locarno - Festival Int. de film
Basel - Film- und Videotage (Filmförderpreis)
1993
Solothurn - Filmtage (Stanley-Thomas-Johnson Preis)
Miami - South Beach Film Festival (Award of South Beach Film Festival)
Rotterdam - Int. Filmfestival
Trondheim - Minimalen Short Film Festival
Philadelphia - Festival of World Cinema
Oberhausen - Int. Kurzfilmtage
Hamburg - Int. Kurzfilm-Festival & No Budget
Melbourne - Int. Film Festival
Ismailia/Egypt - International Festival for Dokumentary and Short Films
Kiew - Molodist Int. Film Festival
Edinburgh - Fringe Film and Video Festival
Berlin - Interfilm-Festival
Györ - Mediawave Media Art & Music Festival
Clermont-Ferrand - Festival de Court Metrage
Salzburg - Diagonale - Festival des Österreichischen Films
1994
Denver - Int. Film Festival
Stuttgart - Filmwinter, Expanded Media Festival
Madrid - ARCO - Semana de Cine Experimental
Carolina - Film & Video Festival
Ludwigsburg - Filmfest
Seattle - Int. Film Festival
1995
Ann Arbor - Film Festival (Most Technically Innovative Film Award)