Sekundenfalle

Die Sekundenfalle ließe sich vereinfachend auf einen Film zum Thema Innen/Außen reduzieren, abgehandelt vor allem an Schnittstellen wie dem Fenster in der Wand, dem TV als Fenster zum imaginären Raum, der Hautoberfläche mit der Wunde als Eintrittsstelle sowie dem "Darsteller", der eine thermische Grenze repräsentiert. Dennoch dienen die Bilder der Sekundenfalle nicht dazu ein Thema zur Darstellung zu bringen. Weit wichtiger ist, wie Brehm zeigt, was er zeigt.

(Peter Tscherkassky)

Für Sekundenfalle beschließt Brehm, nach den "vielen Komödien mit realen Personen vor der Kamera", einen Film mit allenfalls mediatisierten (z.B. auf einen leeren Fernsehschirm projizierten) Personen zu machen. Als Hauptdarsteller wählt er den Eiskasten, aber die "Kamera als Aufnahmeorgan" drängt sich in den Vordergrund: "Man sieht eine reproduzierte Realität, an der man seinen Wahrnehmungsmechanismus überprüfen kann."

(film.at)

Orig. Titel
Sekundenfalle
Jahr
1981 - 1994
Land
Österreich
Länge
39 min
Kategorie
Avantgarde/Kunst
Orig. Sprache
Kein Dialog
Downloads
Sekundenfalle (Bild)
Credits
Regie
Dietmar Brehm
Produktion
Dietmar Brehm
Verfügbare Formate
16 mm (Originalformat)
16 mm (Distributionskopie)
Bildformat
1:1,37
Tonformat
Mono
Bildfrequenz
24 fps